HINZENBACH: Beim Einspringen der neuen 100 Meter Schanze in Hinzenbach, zeigten ÖSV Adler und die jungen Nachwuchsspringer des LSV OÖ am Freitag, 3. September nicht nur ihr Können. Sie belegten eindrucksvoll, was auf der neuen Schanze zu erwarten sein wird. Juniorenweltmeister Michael Hayböckdurfte als erster Springer über den Bakken gehen und flog zum Erstaunen aller Zuschauer auf 97 Meter.
„Das ist ein Wahnsinn. Ich bin absolut begeistert!“ beschrieb UVB Hinzenbach Obmann und LSV OÖ Vizepräsident Bernhard Zauner die ersten Momente nach dem Einspringen. „Trotz der Ungewissheit welche Weiten die Schanze zulassen würde, hat sich Michael Hayböck nicht davor gescheut, voll an zu greifen. Er hat einen tollen Sprung auf 97 Meter gezeigt. Ich bin überwältigt!“ so Zauner.
Aus den Rückmeldungen der Springer im Einspringen erhält der Schanzenbauer wichtige Erkenntnisse für die Feineinstellung. Neigungswinkel und Länge des Schanzentisches können nachjustiert werden.
„Eine Veränderung der derzeitigen Einstellungen ist aus den bisherigen Rückmeldungen nicht notwendig. Die Schanze passt perfekt.“, freut sich Zauner über die gelungene Generalprobe.
Ein schweres Los hatte der erste Springer. Doppeljuniorenweltmeister Michael Hayböck bestimmte mit seinen Springerkollegen die Anlauflänge. „Wir haben uns entschlossen etwa in der Mitte des Anlaufes zu starten. Nachdem wir Aufwind haben, war es die richtige Entscheidung und mir ist ein lässiger Sprung gelungen.“, freute sich Hayböck über die Premiere. Von der neuen Sprunganlage begeistert zeigte sich auch Nachwuchstalent Daniel Lackner. „Die Anlage ist modern und taugt mir sehr gut. Ich freue mich schon auf die Österreichische Meisterschaft in einem Monat, die hier stattfinden wird. Das wird ein richtiger Heimwettkampf für uns.“, so Lackner.