Der FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach ist wieder Geschichte. Wie man sämtlichen heimischen und auch fernen Medien entnehmen konnte eine sehr, sehr gute Geschichte.
Dem Publikum wurde wieder eine Wahnsinns Show geboten.
Doch nun zum sportlichen: Die Athleten fanden mit der Schanze in der Energie AG Skisprung Arena eine optimale Sportstätte für ihr Kräftemessen vor. Durch einen leicht wechselnden Wind trug auch Petrus das seine zu einem spannenden Wettkampf und letztendlich auch zum neuen Sommerschanzenrekord bei.
Nun zu den Fakten: Der Slowene Maciej Kot konnte seinen ersten Sieg in einem Sommer GP feiern. Er ist besonders froh darüber seinen ersten Sieg vor dieser Wahnsinnskulisse erleben zu dürfen. Kot legte bereits im ersten Durchgang den Grundstein für seinen Erfolg. Kot lag 3,4 Punkte vor dem Japaner Taku Takeuchi und schaffte es, mit einem souveränen zweiten Sprung, seine Führung zu verteidigen.
Im ersten Durchgang war jedoch der größte Aufschrei vom Publikum nach dem Sprung von Anders Fannemel zu hören. Der Norweger schaffte es, die zu diesem Zeitpunkt hervorragenden Bedingunen zu nützen, und stellte einen neuen Schanzenrekord auf der 2010 eröffneten Schanze auf. Jedoch konnte Fannemel keinen Telemark mehr setzen, womit ihm wertvolle Punkte für einen möglichen Sieg fehlten.
Durch sehr gute Leistungen des deutschen Severin Freund und des Japaners Taku Takeuchi wurde das Podeum komplettiert.
Doch wo waren die sieggewohnten Österreicher? Gregor Schlierenzauer konnte den Wettkampf mit dem fünften Platz beenden. Thomas Morgenstern wurde siebenter. Nächster Österreicher war schon Michi Hayböck, der vor seiner Heimkulisse das Springen genießen konnte. Michi konnte hiermit seine Leistungen vom laufenden Sommer Grand Prix bestätigen und den Fans viel Hoffnung für die nächsten Jahre geben. Aus österreichischer Sicht rundeten Manuel Fettner und Stefan Kraft mit dne Plätzen 13 und 18 noch ab. Weniger Glück hatten aus Hinzenbacher Sicht leider Markus Schiffner, Thomas Diethart und Stefan Hayböck. Die drei Hinzenbacher Jungadler konnten leider ihre sensationellen Leistungen von der Qualifikation am Vortag nicht bestätigen und erreichten somit das 30-iger Finale nicht.
Ein Risenlob ist an diseser Stelle auch dem sehr fairen Publikum auszusprechen: Es wurde trotz einem Podeum ohne österreichischer Vertretung mit großer Begeisterung angefeuert und gejubelt.
Zuguterletzt ist noch der gesamten Familie Zauner, allen voran Bernhard ein RIESENDANKSCHÖN zu sagen. Bernhard hat es geschafft aus dem Verein mit sehr viel unermüdlichem Einsatz das zu machen, was wir heute vorfinden. Talente wie die Haböckbrüder oder auch Thomas Diethart hatten das Glück schon in jungen Jahren durch die gute Schule von Bernhard gehen zu dürfen.
Bernhard Zauner übernahm den Verein in den 90-iger Jahren. Damals war Werner Rathmayr, dessen Vater die Hinzenbacher Flamme entzündete, an der Weltspitze des Schispringens. Aus einem kleinem mittelständigem Verein schaffte Bernhard gemeinsam mit seinem Schwager Wiesinger Hans und zahlreichen Helfern diesen sensationellen Verein. Die beiden hatten das Talent aucch zahlreiche freiwillige Helfer, denen auch ein Riesendank gebührt, zu begeistern.
Wir allle freuen uns bereits auf eine erfolgreiche Fortsetzung, auch mit neuen Hinzenbacher Nachwuchshoffnungen, dieses Wochenendes!