Hinzenbach (AUT), 06./07.02.2016 – Der FIS Skisprung Weltcup der Damen machte bereits zum vierten Mal in Hinzenbach Station und die Österreicherinnen
präsentierten sich bei ihrem Heimbewerb mannschaftlich stark. Die „Sushi-Rakete“ aus dem Land des Lächelns, Sara Takanashi, war allerdings nicht zu schlagen
und gewann beide Wettbewerbe. Aber dahinter konnten sich erfolgreich die Österreicherinnen in Szene setzen.
Daniela Iraschko-Stolz holte sich in beiden Bewerben jeweils den zweiten Platz. Jacqueline Seifriedsberger (SC Waldzell), im ersten Wettkampf noch geschwächt von einer Erkältung,
gelang mit Rang sieben eine top 10 Platzierung.
Tags darauf landete die Herressportlerin, bei 90 und 88 Metern vor heimischer Kulisse und mit mentaler Unterstützung durch den angereisten Fanclub, auf Platz drei.
„Endlich hat es mit dem ersten Stockerl zu Hause geklappt. Der erste Sprung war dabei richtig gut. Vor dem zweiten war ich zwar ein bisschen nervös, was sich auch ein wenig ausgewirkt hat, aber das Resultat geht voll in Ordnung. Ich bin glücklich mit dem gesamten Wochenende, gerade wo ich kränkelnd hier her gekommen bin. Bedanken möchte ich mich auch bei Bernhard Zauner und seinem Team. Es ist ein Wahnsinn, was die diese Woche geleistet haben. Die Schanze ist super präpariert und in einem top Zustand. Es macht einfach nur Spaß hier zu springen“, so Seifriedsberger.
Elisabeth Raudaschl (NTS Salzkammergut) sammelte als 27. am zweiten Wettkampftag ebenfalls Weltcuppunkte.
Auch Sportlandesrat Michael Strugl, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, ÖSV-Vizepräsident Toni Leikam, LSVOÖ-Vizepräsident Wolfgang Pesendorfer,
Union-Präsident Franz Schiefermair, Richard Diess, Ernst Vettori, Andi Goldberger und Konsulent Konrad Pessentheiner zeigten sich patriotisch und drückten die Daumen
für die „Damen der Lüfte“.
OK-Chef Bernhard Zauner zog Bilanz mit den beiden Weltcupveranstaltungen in Hinzenbach und ist zufrieden:
„Wir hatten am Samstag und Sonntag jeweils rund 2000 begeisterte Fans an der Schanze, die für eine tolle Stimmung gesorgt haben und die großartige Leistungen
und weite Sprünge der weltbesten Skispringerinnen zu sehen bekamen.
Besonders freue ich mich über die Liveübertragungen im österreichischen, deutschen und japanischen Fernsehen die mit tollen, spannenden Bildern aus der Energie AG Arena
sicherlich dazu beigetragen haben das Damen Skispringen noch ein Stück populärer zu machen.“