Sochi (RUS), 17.02.2014 – Spannend wie ein Krimi gestaltete sich der letzte Bewerb der Skispringer, das Teamspringen, in Krasnaja Poljana. Die Führung wechselte nahezu in jeder Runde. Schon zur Halbzeit zeichnete sich ein packendes Duell zwischen Deutschland und Österreich ab. Zu guter Letzt überflügelten die Deutschen in der vorletzten Springer-Runde die Adler und holten sich mit einem denkbar knappen Vorsprung den Sieg. Nach acht Sprüngen lagen lediglich 2,7 Zähler zwischen Gold und Silber, oder umgerechnet eineinhalb Meter. Diese Tatsache konnte den Jubel von Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern, Thomas Diethart und Michael Hayböck aber keinesfalls schmälern.
„Silber ist echt ein Wahnsinn wenn man bedenkt, wo ich vor eineinhalb Monaten war“, jubelte Tourneesieger Thomas Diethart (UVB Hinzenbach). Einen wahren Quantensprung hat auch Vereinskollege Michael Hayböck hinter sich. Vor kurzem noch im Continentalcup unterwegs, präsentierte sich der Kirchberg-Theninger bei seinem Olympia-Debüt absolut nervenstark. „Es ist einfach nur großartig hier dabei zu sein. Olympische Spiele sind was besonderes und ja nur alle vier Jahre. Nach Platz fünf auf der Kleinschanze jetzt noch Silber im Team, einfach nur geil,“ freut sich Hayböck.
Für die Skispringer sind die Olympischen Winterspiele 2014 damit beendet. Weiter geht es für den Skisprungtross am 26. Februar mit einem Weltcupbewerb in Falun (SWE).