Hinzenbach (AUT), 28.09.2014 – Bei fantastischem Kaiserwetter und vor zig tausenden Fans sorgten die ÖSV-Adler mit vier Springern unter den Top 12 für euphorische Stimmung. Den „Platz an der Sonne“, und somit den Tagessieg, sicherte sich überraschend der Tscheche Roman Koudelka mit Sprüngen von 91 und 92 Meter. Gregor Schlierenzauer landete auf Platz zwei. Den Sieg verpasste der Halbzeitführende auf Grund eines Wacklers bei der Landung im zweiten Durchgang. Das Podest komplettierte Marinus Kraus (GER). „Unser Motto „T-Shirt statt Daunenjacke“ ging diesmal voll auf. Wir hatten beim Bewerb zwischen 7500 und 8000 Zuschauer und beim Training rund 3000“, freute sich Cheforganisator Bernhard Zauner über die vielen fairen und jubelnden Fans im Gelände der Energie-AG Arena.
Prominente Daumendrücker wie Sport-Landesrat Michael Strugl und ÖSV-Sportdirektor Hans Pum zeigten sich ebenso begeistert von der Veranstaltung wie Sprunglauf-Sportdirektor Ernst Vettori, Trainerlegende Richard Diess, die ÖSV-Vizepräsidenten Toni Leikam und Kurt Steinkogler sowie LASK-Ehrenpräsident Georg Starhemberg.
Auch in sportlicher Hinsicht gab es allen Grund zu jubeln
Nach dem ersten Durchgang deutete alles auf einen Heimsieg für die ÖSV-Adler hin: Gregor Schlierenzauer lag mit einem 91,5-Meter-Sprung rund drei Punkte vor Roman Koudelka aus Tschechien und nahm Kurs auf seinen 13. Sommer-Grand-Prix-Sieg. Der für die UVB Hinzenbach springende Michael Hayböck rangierte, in Lauerstellung auf einen Stockerlplatz, auf Platz vier mit einer Weite von 89,5 Meter. Hayböck verlor im Finale mit einer Weite von 87,5 allerdings noch einen Platz,im hochkarätigen Teilnehmerfeld aus 15 Nationen, und beendete den Wettkampf auf dem ausgezeichneten fünften Rang.
„Der Heimbewerb in Hinzenbach ist immer etwas ganz besonderes für mich. Ich bin zufrieden, hätte mir aber doch noch etwas mehr erwartet. Im zweite Durchgang kam der Wind von der Seite, da habe ich den Schwerpunkt etwas verloren. Nichtsdestotrotz war es ein Wettkampf auf sehr hohem Niveau,“ so Hayböck. Mit Rang sieben in der Gesamtwertung geht es für ihn zum Finale am 4. Oktober nach Klingenthal (GER). Vierschanzentournee-Sieger Thomas Diethart holte sich mit Weiten von 87 und 85,5 Meter Rang 12.
Offizielles Ergebnis