copyright: skijumping.de
Continentalcup: Den dritten Continentalcup dieses Winters konnte Michael Hayböck (133,5 und 138 m; 270,7 P.) mit großem Vorsprung für sich entscheiden. Im kasachischen Almaty reihten sich hinter dem Österreicher, der bereits den ersten Wettbewerb in Rovaniemi für sich entschieden hatte, Aleksander Zniszczol aus Polen (131 und 132 m; 253,4 P.) und Atle Pedersen Roensen aus Norwegen (133,5 und 137 m; 246,4 P.) auf den Plätzen zwei und drei ein.
Bereits nach dem ersten Durchgang hatte Michael Hayböck mit einem Spitzensprung in Führung gelegen – dicht gefolgt vom Norweger Atle Pedersen Roensen und dem jungen Polen Aleksander Zniszczol. Nach einem weiten Sprung auf 137 Meter konnte Atle Peter Roensen diesen im zweiten Durchgang jedoch kaum stehen, wodurch der junge Pole Zniszczol von Platz drei auf zwei springen konnte.
Norweger und Slowenen erneut mannschaftlich stark
Wenn es auch nicht für das Podium reichte, präsentierte sich neben der norwegischen Mannschaft auch die slowenische erneut stark: mit Mitja Meznar (4.), Nejc Dezman (5.), Ziga Mandl (8.) und Tomaz Naglic (9.) schafften es vier Slowenen unter die Top Ten. Kenneth Gangnes und Andreas Stjernen aus Norwegen auf den Rängen sechs und sieben überzeugten ebenso.
Daniel Wenig bester Deutscher mit Top Ten Ergebnis
Ein großer Erfolg war der heutige Wettkampf für Daniel Wenig vom SK Berchtesgaden. Der 20-Jährige erwischte im zweiten Durchgang mit 132, 5 Metern einen Spitzensprung und konnte sich um fünf Ränge verbessern und schließlich als Zehnter noch in die Top Ten springen. Während nach dem ersten Durchgang noch Georg Späth als bester Deutscher auf Rang elf lag, verpatzte der Bayer seinen zweiten Sprung und wurde schließlich nur 24.
Markus Eisenbichler (23.) und David Winkler (26.) präsentierten sich solide. Stephan Leyhe hingegen verpasste den zweiten Durchgang als 33. knapp. Nicht für das Finale qualifizierten sich ebenfalls Danny Queck (37.), Kevin Horlacher (42.) und Michael Dreher (55).
Enttäuscht von heutigen Tag ist sicherlich auch der Finne Sami Niemi, der nach den Springen in Rovaniemi noch in der Gesamtwertung unter Top Ten gelegen hatte und heute das Finale verpasste.
Morgen weiterer Wettbewerb
Der heutige Wettbewerb war nach dem Sommer-Grand-Prix im August das zweite internationale Springen, das auf der neu errichteten Großschanze in Almaty ausgetragen wurde. Morgen steht hier ein weiterer Wettkampf im Rahmen des Continentalcups an, bevor die Mannschaften schon am kommenden Wochenende (am 17. und 18.12) im türkischen Erzurum an den Start gehen werden. (abr)