Der große Aufwand den der UVB Hinzenbach für die Durchführung des FIS Sommer Grand Prix wieder einmal betrieben hat und der Einsatz für die Errichtung des neuen Springerdorfs wurden reich belohnt: Beim 13. Sommer Grand Prix in der Energie AG bedankten sich die ÖSV Adler mit einem Heimsieg, einem zweiten und zwei dritten Plätzen.
Der Samstag, 28. September, stellte die Springer vor schwierige Bedingungen. Wechselnder Wind führte zu Verzögerungen und schließlich mussten die letzten Athleten im Regen vom Bakken gehen. Doch der Kärntner Daniel Tschofenig ließ sich davon nicht irritieren und verteidigte seine Halbzeitführung mit der Tageshöchstweite von 93,5 Metern souverän. Er setzte sich überlegen vor Andreas Wellinger (GER) und seinem Teamkollegen Jan Hörl durch.
Sehr zur Freude des heimischen Publikums und des Veranstalterteams um OK-Chef Bernhard Zauner präsentierten sich die Österreicher auch mannschaftlich top. Mit Stefan Kraft (5.) und Stephan Embacher (7.) landeten zwei weitere ÖSV-Adler in den Top-Ten. Michael Hayböck vom UVB Hinzenbach belegte auf seiner Heimschanze Rang 12.
Wellinger verhindert Dreifachsieg
Am Sonntag verhindert Andreas Wellinger dann einen österreichischen Dreifachsieg. Der Deutsche gewann den abschließenden Bewerb im Eferdinger Becken hauchdünn (0,9 Punkte) vor dem Halbzeitführenden Jan Hörl. Auf den Plätzen drei und vier landeten mit Stefan Kraft und Vortagessieger Daniel Tschofenig zwei weitere Österreicher.
„Ein schöner Tag“, sagt Stefan Kraft Sonntagnachmittag in der Energie AG Arena nachdem er es nach drei fünften Plätzen endlich auch beim Sommer Grand Prix in Hinzenbach auf´s Stockerl geschafft hat und spricht damit auch OK-Chef UVB Hinzenbach-Präsident Bernhard Zauner aus der Seele. Mit der Schanze und dem Springerdorf konnte man den Athleten perfekte Bedingungen bieten, die Offiziellen der FIS waren wie gewohnt zufrieden mit der professionellen Durchführung und die 4.000 begeisterten Besuchern an den beiden Tagen zeigten auch den vielen ehrenamtlichen Helfern, dass sich ihr Einsatz lohnt.
Samstag, 28. September 2024
- Platz: Daniel Tschofenig (AUT)
- Platz: Andreas Wellinger (GER)
- Platz: Jan Hörl (AUT)
Sonntag, 29. September 2024
- Platz: Andreas Wellinger (GER)
- Platz: Jan Hörl (AUT)
- Platz: Stefan Kraft (AUT)
v.l. Franz Schiefermair (Präsident Sportunion OÖ), OK-Chef Bernhard Zauner, Jan Hörl, Andreas Wellinger, Stefan Kraft, LSVOÖ-Präsident Klaus Kumpfmüller, Stadion-Sprecher-Legende Sepp Reich und Otto Leodolter (Sportdirektor Nordisch LSVOÖ)
